Mit großer Besorgnis nimmt die BfS e.V. die Äusserungen der FDP in der WDR-Lokalzeit vom 25.01.2005 zur Kenntnis. Hier fordert der Vorsitzende der FDP, Herr Müller, die Ohligser Festhalle zu schließen, da er der Stadt keine bessere Vermarktung der Solinger Hallen zutraut. Wir fragen an dieser Stelle, was die FDP die letzten 5 Jahre in der Solinger Kommunalpolitik und im besonderen in der Frage eines effizienten Hallenmanagements veranlasst hat. Jetzt, nach 5 Jahren "Regierung" durch CDU/FDP versucht die FDP mit deratigen Vorschlägen sich zu profilieren. Leider aber gegen die Interessen der Solingerinnen und der Solinger. Die Bürgergemeinschaft für Solingen e.V. (BfS) fordert zur Verbesserung der Hallensituation in Solingen ein aktiveres Hallenmanagement, was sich als mehr versteht, als reiner "Vermitungsservice". Die Attraktivität z.B. der Ohligser Festhalle kann durch die Ansiedlung einer ansprechenden Gastronomie verbessert werden. Wenn es Vereinen etc. ermöglicht wird, zu erschwinglichen Preisen ein gutes Angebot zu erhalten, werden sich mittelfristig neue Mieter für die Festhalle finden. Eine reine Betrachtung der Kostenseite (wie durch die FDP erfolgt) ist jedoch fahrlässig. Eine genaue Betrachtung der Einnahmenseite und die Optimierung dieser führt zu einem ähnlichen Ergebnis. Die Hallen in Solingen (und in den Stadtteilen) dienen zur Versorgung aller Solingerinnen und Solinger mit kulturellen Aktivitäten und dienen ebenso als Treffpunkt für das Vereinsleben in unserer Stadt. Diese Hallen zu schließen führt unweigerlich dazu, daß das kulturelle Leben weiter eingeschränkt wird und Solingen in dieser Beziehung weiter "verarmt". Wir fordern die FDP an dieser Stelle auf, nicht nur blind Einsparvorschläge in den Raum zu werfen und damit die Solinger Bevölkerung zu verunsichern. Konstruktive Verbesserungsvorschläge sowie ernst gemeinte Alternativen sind allem Anschein nach von der Solinger FDP nicht zu erwarten. Pressemitteilung vom 25.01.2005