Heinz Bender stellt unmissverständlich klar: Jeder Versuch die Parkgebühren in Solingen zu erhöhen, wird von der BFS kategorisch abgelehnt.

Und wieder werden die Ergebnisse einer externen Studie, wie die Sau durch Solingen getrieben. Jetzt sind zu geringe Parkgebühren als Schuldige für die geringe Auslastung des ÖPNV ausgemacht.

Die BFS steht hier an der Seite der Autofahrer, gerade der Autofahrer, die noch in die Solinger Innenstadt fahren und ihre Einkäufe dort erledigen. Befinden sich die Solinger City und die Solinger Stadtteilzentren schon in einer Dauerkrise, so stellen die Ergebnisse der Studie von Civity den "Totengräber des Einzelhandels" in unserer Klingenstadt dar.

Eine Erhöhung der Parkgebühren würde auch noch die letzten verbliebenen Einkäufer in die umliegenden Innenstädte treiben. „Es kann nur in einem irgendwie gearteten Wolkenkuckucksheim noch jemand der Meinung sein, dass man nur das Parken teurer machen muss, damit die Leute auf den Bus umsteigen. Nein, die Leute werden so vertrieben, in andere Städte oder ins Internet.“ - So Jan Salewski, der planungspolitische Sprecher der BFS.

Um den Einzelhandel in Solingen für Käufer wieder attraktiv zu machen, bedarf es einer Verkehrspolitik, die das Bedürfnis nach Individueller Anreise fördert und nicht bestraft. Eine andere Verkehrspolitik ist mit der BFS nicht zu machen

Jan Salewski