Die BfS schaut mit Sorge auf die Situation des städtischen Klinikums. Für Fraktion und Verein steht aber eines felsenfest: das Klinikum muss ein städtisches Klinikum von Solingern für Solinger sein und auch dauerhaft bleiben. Einen Ausverkauf darf und wird es mit der BfS nicht geben.
Es ist für uns unverständlich, wie vor allem von den Sozialdemokraten fanatisch getrieben, immer noch dem defizitären Haus die Abgabe von 500.000 € an die Stadt aufgezwungen wird. Dies ist hochgradig arbeitnehmerfeindlich und sollte die Beteuerungen gegen Personalabbau wie Hohn in den Ohren der Bürger und Angestellten klingen lassen. Eine Forderung übrigens, die die BfS seit Jahren erhebt und jetzt auf eine traurige Realität trifft. Der Verzicht auf die Zahlungen trifft bei der Stadt Solingen ebenso lange auf eine nicht nachvollziehbare und teilnahmslose Arroganz.
Kooperation mit anderen Häusern sind zu begrüßen, wenn sie denn sinnvolle Synergien ergeben und sich unmittelbar und nachhaltig positiv auf die Ertragssituation des Solinger Klinikums auswirken. Ein Herumdoktern an Symptomen und vorgespielter Aktionismus reichen hier nicht.
Auch wird die BfS ein sehr kritisches Auge auf sämtliche zukünftigen Aktivitäten von Geschäftsführung, Verwaltungsspitze und Aufsichtsrat werfen. Wir werden verhindern, dass das Klinikum -wie es so viele andere Kommunen schon ihren Bürgen vorgelogen haben- durch scheinbaren Rettungsversuche derart an die Wand gefahren wird, dass nur noch eine Heuschrecke wie Helios es „retten“ und den Personalabbau starten kann

Jan Salewski