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Bushaltestelle Graf-Wilhelm-Platz, Samstag 13.10.07, 8:30 Uhr

Nachdem der neue Fahrplan in Kraft getreten ist, sparen zwar die Verkehrsbetriebe Geld, jedoch zulasten der Einzelhändler, Marktbeschicker und der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.

Wie schon in den vergangenen Jahren ist der Markt für die Bevölkerung ab 07. 00 Uhr am Samstagmorgen geöffnet. Jetzt führen die Markthändler Klage, dass keine Menschen mehr vor 09:30 Uhr in die Stadt kommen. Grund dafür ist der neue Busfahrplan.

„Meine Verkäuferin kann vor 09:30 Uhr nicht aus Wald am Markt sein,“ schimpfte der Marktfleischer Büchel, „es fahren einfach keine Busse.“

Auch die Einzelhändler öffnen samstags schon früh ihre Geschäfte. Durch diese unflexiblen Fahrzeiten bewegen wir uns in Richtung Geisterstadt.

Die BfS hat sich im Vorfeld immer wieder in den verschiedenen Gremien gegen die Taktreduzierungen im öffentlichen Nahverkehr ausgesprochen. Die stichhaltigen Argumente wurden von CDU und SPD mit der "Arroganz der Macht" vom Tisch gewischt. Auch hier wurde wieder Politik am Bürger vorbei gemacht.

Wir fordern die Verkehrsbetriebe auf, kurzfristig diesen bürgerfeindlichen Fahrplan zu ändern und auf die Bedürfnisse der Bevölkerung einzugehen.

Pressemitteilung vom 15.10.07, Markus Preuss, Vorstandsmitglied