Eine Umsetzung der Straßenverordnung, wie sie die Verwaltung vorgelegt hat, sieht die BfS zu diesem Zeitpunkt so nicht. Vielmehr verlangt die BfS im Vorfeld der anstehenden Beratungen, tatsächliche Beweise für ihre Notwendigkeit.  Lediglich eine Verschärfung der Verordnung, ohne Konzept, diese tatsächlich umzusetzen, ist populistisch und abzulehnen. Vielmehr fordern wir die Verwaltung auf darzulegen, wie denn die alte Verordnung konsequent umgesetzt wurde und warum diese nicht ausreichend war.

Wir erinnern da an das Grillverbot wegen Trockenheit am Engelsberger Hof diesen  Sommer und die gleichzeitige Ankündigung, dass man das Verbot sowieso am Wochenende nicht durchsetzen kann, weil da alle frei haben. Für ein solches Kasperletheater steht die BfS nicht zur Verfügung.

Eine verschärfte Straßenverordnung ohne Willen und Konzept  diese durchzusetzen ist lediglich ein preiswertes Valium für das Volk.

Auch sehen wir nicht ein, warum Traditionen wie Martins- und Osterfeuer verboten werden sollen? Hier ist doch der Lobbyismus einiger selbsternannter Umweltschützer manifestiert worden, denen nur daran gelegen ist, den Menschen ihr verqueres Weltbild aufzuzwingen. Am grünen Wesen soll Solingen genesen? Nein danke, sagt die BfS.

Jan-Claudius Salewski
Mitglied des Rates der Stadt Solingen
Pressesprecher der Bürgergemeinschaft für Solingen – Die Bürgerfraktion