„Mit Freude nehmen wir zur Kenntnis, dass das Land NRW nun auch die Notwendigkeit erkannt hat, die Digitalisierung der Krankenhäuser mit Fördermitteln zu unterstützen“, kommentiert Jan Michael Lange, OB-Kandidat der BfS, die Ankündigung von Fördermittel für die Solinger Kliniken im Solinger Tageblatt. 

Zwar wäre eine Förderung schon vor Jahren sinnvoll gewesen, doch ist die Tatsache, dass überhaupt Mittel nach Solingen fließen sind sehr zu begrüßen. Umso unverständlicher ist es jedoch, dass diese Fördermittel nach Aussagen der Unternehmensleitung des Städtischen Klinikum Solingen, für das Entertainmentsystem eingesetzt werden sollen. 

 

„Angesichts der bestehenden Defizite im Bereich der Digitalisierung von Prozessen im Städtischen Klinikum, muss dieses Vorhaben nochmals neu bedacht werden“, so Jan Michael Lange weiter.

 

Wieder einmal zeigt sich, dass es an Transparenz im Hinblick auf die Planungen der Parteien für das Städtische Klinikum fehlt. Während gleich mehrere Bereiche ausgelagert werden sollen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für dieselbe Arbeit unter schlechteren Arbeitsbedingungen schlechter vergütet werden sollen, investiert das Städtische Klinikum in das Entertainmentsystem? - Das kann es doch nicht sein!

 

Die BfS setzt sich weiterhin für die kommunale Trägerschaft des Städtischen Klinikum Solingen, für sinnvolle Investitionen und gegen die von den Parteien geplanten Auslagerungen ein.