Die Bürgergemeinschaft für Solingen e.V. (BfS) begrüßt den Antrag bzgl. des SchokoTickets der SPD-Fraktion für den nächsten Rat. Wenn die Geschäftsführung der Stadtwerke sowie der Aufsichtsratsvorsitzende der SWS, Bernd Krebs (CDU), keinerlei Kulanz zeigen, bzw. die gesamte Angelegenheit nicht zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger lösen möchten, muss sich der Rat der Stadt Solingen mit dieser Thematik beschäftigen

Die Bürgergemeinschaft für Solingen e.V. (BfS) fordert die Stadtwerke Solingen als Tochter der Stadt Solingen auf, kulant mit den Eltern und Schülerinnen und Schülern umzugehen, die zu recht das SchokoTicket genutzt haben, lediglich vergessen haben, jedes Jahr einen neuen Nachweis hierüber zu erbringen.

Die BfS ist ebenfalls der Meinung, daß diejenigen, die sich einen Vorteil verschafft haben (durch den Bezug des SchokoTickets ohne rechtliche Grundlage), hierfür die geforderten Beträge nachzahlen müssen.

In den Fällen aber, wo zweifelsfrei ersichtlich ist, daß die Eltern nur vergessen haben, jedes Jahr einen Nachweis zu erbringen, soll auf die Nachforderung verzichtet werden.

Wir sind der Meinung, daß die SWS mit der von uns vorgeschlagenen Verhaltensweise einen Imagegewinn verzeichnen kann und so die Betroffenen nachhaltig an den öffentlichen Personennahverkehr binden kann.

An dieser Stelle setzen wir besondere Erwartungen in die Vertreter des Solinger Stadtrates im Aufsichtsrat der Stadtwerke, Herrn Bertenburg (FDP), Herrn Kirchner (SPD) und Herrn Krebs (CDU). Besonders Herr Krebs als Aufsichtsratsvorsitzender hat eine entscheidende Bedeutung und sollte seinen Einfluss zum Wohle der Solingerinnen und Solinger geltend machen. Wir hoffen nicht nur, dass er dies tut, sondern fordern ihn hierzu ausdrücklich auf!

20.04.2006, Martin Bender, Vorsitzender der BfS e.V.